Keine Demokratie ohne Beteiligung. Dieser Grundsatz ist allgemein bekannt und er zeigt sich auf den ersten Blick auch in vielen Bereichen unserer Gesellschaft: bei Wahlen von Parlamenten oder Bürgermeister-inne-n, bei Volksbefragungen und Bürger-innenbegehren oder in einzelnen Politikbereichen, in denen bestimmte gesellschaftliche Gruppen Einfluss nehmen können.
Einen besonderen Wert hat dabei die Beteiligung von jungen Menschen, denn diese sind oftmals noch nicht oder nur unzureichend in Entscheidungsprozesse eingebunden – sei es, weil sie schlicht zu jung sind um bspw. wählen zu dürfen, oder weil sie eine immer kleiner werdende Bevölkerungsgruppe darstellen. Dabei ist die Beteiligung von jungen Menschen besonders wichtig, da diese oftmals noch lange mit den getroffenen Entscheidungen leben müssen.
Mit der genauen Definition von Beteiligung haben sich Politikwissenschaftler-innen und Praktiker-innen in der Jugendarbeit immer wieder umfassend beschäftigt. In den allermeisten Fallen wird dabei von Partizipation gesprochen. Partizipation setzt sich aus lateinischen Wörtern zusammen, nämlich aus »pars« (der Teil) und »capere« (nehmen) und bedeutet daher wörtlich Beteiligung im Sinne von Teilnahme. Folgende Stufen der Beteiligung kann man systematisch anordnen.
Ausführliche Informationen zum Thema Jugendbeteiligung findest du auch im aktuellen Juleica-Praxisbuch B, das über die Seite des Landesjugendring Niedersachsen kostenlos zur Verfügung gestellt wird.